September 2011

Callista´s Sternenfunkeln:
Der September 2011

Der Herbstmonat September ist auch im Jahre 2011 wie immer stark geprägt durch die Energie der göttlichen Mutter, was sich unter anderem durch die Tage der Göttlichen Mutter Ende des Monats, das Durga Navaratri, zeigt. Es ist ein Monat, angefüllt mit Marienenergie, die unter anderem in einer hohen Dichte von Marienverehrungstagen symbolisiert wird. Auch ist das Zeichen Jungfrau, in dem ja die Sonne bis zum 23.09. steht, der Marienenergie zugeordnet. Häufig wird die Jungfrauenergie als ordentlich oder penibel abgestempelt. Dabei wird oft vergessen, daß Jungfrau das heilige Zeichen ist, denn unter anderem vereinigen sich hier Körper, Geist und Gefühl. Auch deswegen hat die Jungfrau so viel mit Integration zu tun.

Die Schwelle von Jungfrau zu Waage ist auch bekannt als die Schwelle der Schönheit und als Übergang zu den anderen, als die Zeit, in der es gefragt ist, das Treiben von Widder (März) bis Löwe (August) zu überschauen, seine Erkenntnisse daraus zu ziehen und alle bis dahin gemachten Erfahrungen in Balance zu bringen und auf die kommende Zeit der Waage, der Venus und des Christuslichts vorzubereiten.

Körperlich sind nun die Nieren stark angesprochen.

Der September bringt uns zudem den Wechsel des Merkur in die Jungfrau, des Mars in den Löwen und die Direktläufigkeit des Pluto. Erst im Verlaufe des Monats dürften allgemein größere Spannungsenergien aufkommen, „kleinere“ Aufgaben werden allerdings zum Alltag gehören und in der Summe – wie immer - einiges ausmachen. Besonders Widder dürften sich im September gefordert fühlen.

Jetzt Anfang des Monats, wirken folgende Energien aus dem Vormonat:
Am 25. August bildet der Saturn ein Anderthalbquadrat zu Neptun. Dieser Aspekt wirkt wieder einmal deutlich auch vor und nach seiner Exaktheit (plus/minus 7 Tage vom 25. aus gerechnet). Oft lösen diese Energien in uns Unsicherheit und Verwirrtheit aus, manchmal fühlt man sich nicht in der Lage, die Pflichten des Alltags zu erfüllen. Auch der Glaube an sich selbst und das Wissen, seinen Platz im Universum auszufüllen kann heute erschüttert sein. Die Art und Weise, wie man die Wirklichkeit sieht und die Kraft der Ideale und feinen Zugänge liegen heute im Clinch. Doch konstruktiv gehandhabt können heute wesentliche Schritte zu einem neuen und tiefen Verständnis des Lebens gegangen werden, das sich aufgrund der in dieser Zeit gemachten Erfahrungen und Einblicke später entfalten wird. Schwelende Konflikte, die sonst gerne verdrängt werden, können nun ins Bewußtsein treten. Auch hier kann zu einer neuen Sicht gelangt werden, wenn die Aufgabe angenommen wird. Ebenso können sich hartnäckige und langfristige Themen zeigen, um ins Licht des Bewußtseins zu treten und dort gelöst zu werden. Da unter diesem Aspekt auch oft starke selbstzerstörerische Kräfte ins Schwingen kommen, sollte die Aufmerksamkeit für sich selbst hoch sein, damit sie gut kanalisiert werden.

Mars steht am 25.08. im Quadrat zu Saturn. Dies unterstützt uns zum einen darin, die oben beschriebenen selbstzerstörerischen Kräfte sinnvoll zu kanalisieren, denn negative Ansichten über sich selbst werden nun leicht erkannt und können gut aufgelöst werden, wenn eine ehrliche Begegnung mit sich selbst stattfindet. Wichtig ist auch hier höchste Aufmerksamkeit, um die erkannten Beschränkungen in Liebe zu erlösen, statt sich von Ängsten überwältigen zu lassen oder explosionsartig Veränderungen herbeizwingen zu wollen. Wir können in dieser Zeit auch geprüft werden, inwieweit wir unser Selbstbild tatsächlich ein Selbstbild ist, oder eine auf dem Urteil anderer Leute gebildeten Vorstellung von uns selbst.

Am 27. August wird Merkur wieder direktläufig. Damit können allmählich wieder wichtige Entscheidungen gefällt, größere Kaufvorhaben realisiert und wichtige Unterschriften geleistet werden. Auf den Ebenen der Kommunikation sollte nun Entspannung einsetzen. Die Erkenntnisse der letzten dreieinhalb Wochen können nun umgesetzt werden und stehen für Prozesse im Außen zur Verfügung.

Am 29.08. um 5.04 Uhr ist Neumond, dabei stehen Sonne und Mond auf 5°27` Jungfrau. Dieser Neumond ist wieder etwas besonderes, was ja auch nicht anders zu erwarten war nach diesem fulminanten Auftakt in die zweite Jahreshälfte und dem doch recht knackigen August. Der Neumond steht bei der Venus, in Opposition zum Chiron in den Fischen (Chiron zeigt hier tiefe Verwundungen, aber auch größte Heilkräfte an. Die Kenntnis und Bewußtwerdung dieser Verletzungen können der Schritt zur Heilung sein. Im Fokus stehen Glaubenskrisen in schwierigen Zeiten („Mein Gott, warum hast du mich verlassen“) und darum, wie wir zu deren Heilung beitragen können. Hier kann es sinnvoll sein, sich bewußt an das Christuslicht anzuschließen und an die Erlösung, die Jesus Christus für die Menschheit initiiert hat. Es gilt, eine neue wahre Spiritualität zu entwickeln, die den bislang offiziell anerkannten Glauben mit einbezieht), sowie im Trigon zum Jupiter im Stier (dies stärkt harmonisch und in Leichtigkeit die Achtung, in der wir anderen begegnen, sowie unser ethisches Empfinden, unsere Güte und Zuversicht. Auch materielle Erfolge sind in dieser Energie leicht möglich. Unsere Offenheit und unser Enthusiasmus sind ausgeprägt, ebenso wie das Gefühl für die sinnvolle Handlung zum sinnvollen Zeitpunkt. Alles, was noch nicht positive Lebenseinstellung, Maßhalten, Aufrichtigkeit, Großzügigkeit, Vertrauen heißt, darf sich zeigen und wandeln, da auf emotionaler Ebene die Kraft dazu bereit steht. Phantasie und Optimismus sind dabei mit an Bord) und zum Pluto im Steinbock (auf emotionaler Ebene kann sich nun einiges wandeln, das für uns in seiner alten Form so nicht mehr sinnvoll ist: alte Masken, Vorstellungen können losgelassen werden, Neues darf entstehen. Dabei kann es sinnvoll sein, seine Leidenschaftlichkeit gut zu kanalisieren und Perfektionsansprüche in Liebe gehen zu lassen). Damit verbindet der Neumond auf harmonische Art und Weise Chiron, Jupiter und Pluto. So kann Heilung und Versöhnung auf den Ebenen stattfinden, auf denen lange Zeit Spannung und Auseinandersetzung herrschte. Diese starke Heil- und Versöhnungsenergie steht sowohl für unsere Außenwelt, als auch selbstverständlich für unsere Innenwelt zur Verfügung.

Am 30. August wird Jupiter auf 10°21`im Stier rückläufig. Er bleibt dies bis zum 26. Dezember 2011 und steht dann auf 0°22`im Stier. Den Stand wie zu Beginn seiner Rückläufigkeit erreicht er erst am 18. März 2012 wieder. In der Phase seiner Rückläufigkeit bewegt sich Jupiter fast die gesamten 10 Grad im Stier wieder zurück, die er bislang geschafft hat. Damit kann es zur Reflexion darüber kommen, ob wir diese Phase optimal genutzt haben und gegebenenfalls notwendige Modifikationen vornehmen. Wenn er erneut direktläufig wird, dann haben wir noch einmal die Möglichkeit, Jupiter im Stier für uns zu nutzen und auf die Erfahrungen vom 4. Juni bis jetzt und der Innenschau ab jetzt aufzubauen. Am 4. Juni war Jupiter in den Stier gewechselt. Dazu habe ich geschrieben: „Alle zwölf Jahre wechselt Jupiter in ein Zeichen und verbleibt dort ungefähr ein Jahr. Jupiter regt in dem Zeichen, in dem er steht die Sinnsuche an und verleiht den Dingen Fülle. Wenn der Jupiter im Tierkreiszeichen Stier präsent ist, wirkt seine Energie in der Regel entschärfend für extreme Verhaltensweisen, die zu positiv oder negativ ausgeprägt sind. Seine Energie kann zu einem Wachstum der Wirtschaft beitragen. Es geht nun um konkrete Ergebnisse, um Sicherheit und Genuß auf allen Ebenen, die Jupiter abbildet: weiträumige und expansive Perspektiven, Toleranz, Großzügigkeit, ein instinktives Interesse an Philosophie, Weltanschauung und Spiritualität, der Wunsch nach Erkenntnis und danach, Antworten auf Sinnfragen zu finden. Jupiter im Stier kann uns darin unterstützen, unseren Besitz zu vermehren, nach Sicherheit zu streben und aus dem Zusammenspiel von Güte und Sicherung das, was wir in unsere Verantwortung nehmen gut zu betreuen und zu hüten. Er regt an Gutmütigkeit, Wohltätigkeit, Streben nach gesichertem Einkommen, finanzielle Interessen, Freigebigkeit, Genußfreude und Mitgefühl zu entfalten. Es kann sich natürlich auch zeigen, in welchen Bereichen wir diese Qualitäten noch nicht sinnvoll leben, damit wir die nötigen Veränderungen vornehmen können.“

Der Monat beginnt also mit einem klassisch fulminanten Auftakt im Zusammenwirken des Ausklangs der August-Energien und der heute tagesaktuellen Strömungen: Am 01. September steht der Mond in Waage im Quadrat zu Mars, der sich im Grenzgebiet von Zwillinge und Krebs befindet. Es zeigt sich, in welchen Bereichen der Balance, des Ausgleichs und der Diplomatie wir noch zu sehr leicht erregt, streitlustig, wankelmütig oder voreilig sind. Zwistigkeiten zwischen Männlich und Weiblich können auf den Plan treten, damit auch diese Energien durchlichtet werden. Kritiksucht und Herabsetzungsdrang am anderen Geschlecht, an Diplomatie und Balance können sich zeigen, genau, wie ein Mehr an Wollen als an Können. Diese Energien liebevoll zu handhaben und in konstruktive Bahnen zu lenken wird Aufgabe der ersten Septembertage sein.

Da der Mond auch im Sextil zu Merkur steht, werden wir darin mit einem hohen Lernwillen unterstützt. Auch unsere Unterscheidungskraft, Kommunikation, selbständiges und praktisches Denken und intellektuelle Fähigkeiten werden begünstigt. Unser Verstand ist wach, das Urteilsvermögen gut. Wir fühlen uns aufgeschlossen für alles Neue.

Das Trigon von Mond und Neptun erhöht unsere Wahrnehmungsfähigkeit, Sensitivität und Einfühlungsgabe, der Zugang zu Unterbewußten und Universellem sind heute begünstigt. Kreativität und Phantasie unterstützen uns dabei. Die Vorstellungskraft und Kraft der Gedanken/“Träume“ ist heute wahrscheinlich sehr aktiv und kann positiv genutzt werden.

Am 03. September steht die Sonne in Jungfrau für zwei Tage im Trigon zum rückläufigen Jupiter in Stier. Somit wirken die Sonnenenergien harmonisch zusammen mit den Jupiter-Energien (weiträumige und expansive Perspektiven, Toleranz, Großzügigkeit, ein instinktives Interesse an Philosophie, Weltanschauung und Spiritualität, der Wunsch nach Erkenntnis und danach, Antworten auf Sinnfragen zu finden). Die nun wirkenden Kräfte können hervorragend für die eigene Entwicklung und innere Prozesse genutzt werden. Tendenzen zum Faulenzertum sollten heute und morgen nicht beachtet werden. So ist es dann möglich, die optimistische und heitere Stimmung in enorme Kräfte zu wandeln, mittels derer man die eigenen Angelegenheiten schwungvoll und erfolgreich durchführen kann. Das Leben kann als Ganzes überblickt werden, bis hin in Tiefen, die einem sonst eher verschlossen bleiben. So kann dann auch das eigene Tun auf Sinnhaftigkeit überprüft und gegebenenfalls Veränderungen harmonisch vorgenommen werden. Der Zugang zu den immer wirkenden kosmischen Gesetzmäßigkeiten und das Begreifen der Zusammenhänge der Welt sind heute und morgen gut.

Am 08. September wirken dann die nächsten, längerfristigen Energien: Merkur steht in Opposition zu Neptun. Dies regt in uns in der Regel Unentschlossenheit und Unsicherheit, Verwirrtheit und das Gefühl der Überforderung an. Der Wunsch, sich im Tagtraum zu verlieren kann heute hoch sein und oft auf Kosten der Produktivität und klaren Kommunikation gehen. Dafür ist der Zugang zu feinstofflichen Ebenen gut. Wenn diese gut gehandhabt wird, sind tiefe Einblicke in verschiedene Welten und tiefe Wahrheiten möglich. Langfristige Verpflichtungen, Verträge oder Vereinbarungen sollten heute und morgen nicht ausgehandelt oder getroffen werden. Auch die Beschäftigung mit sogenannten Tatsachen, mit Technischem oder anderen linkshirnlastigen Dingen ist heute eher unfruchtbar.

Am 09. September wechselt Merkur in die Jungfrau. Das Denken und alle Bereiche der Kommunikation werden nun nüchterner, logischer und strukturierter. Das Denken verbindet sich mit der Sorgfalt und führt zu einem enormen Wissenstrieb. Mit Merkur in der Jungfrau werden wir darin unterstützt, Dinge zu planen und zu organisieren. Gründliches Denken, Spezialistentum, Ordnungssinn, Sorgfalt, Einteilung, scharfe Beobachtung, methodisches Vorgehen, Gliederung, Geduld in Kleinarbeit, aber auch geringe Ganzheitsschau, unangebrachte Kritik, Nörgelei und Kleinigkeitskrämerei werden angeregt.

Am 11. September nun erleben wir eine Spiegelung von Jupiter und Pluto (Teiler 8). Jupiter und Pluto sind ja beide rückläufig, so daß ihre Energien für innere Prozesse zur Verfügung stehen und sich deutlich zeigen kann, in welchen Bereichen man weiträumige und expansive Perspektiven, Toleranz, Großzügigkeit, ein instinktives Interesse an Philosophie, Weltanschauung und Spiritualität, der Wunsch nach Erkenntnis und danach, Antworten auf Sinnfragen zu finden, die Wandlungen, Veränderungen und Transformationen, die man in der letzten Zeit erlebt hat, zu verarbeiten noch beschränkt. Diese Spiegelung von Jupiter und Pluto regt nun an, seine Handlungen und Projekte mit Erfolg zu krönen, dafür auch, wenn nötig, große Anstrengungen auf sich zu nehmen. Auch kann nun deutlich wahrgenommen werden, in welchen Bereichen die eigene Kraft und Macht noch nicht ganz gelebt wird, um durch diese Erkenntnisse nötige Veränderungen in sich vornehmen zu können. Der Selbstwert kann nun, wo nötig, frei geschaltet und gelebt werden. Selbstzerstörerische Tendenzen können ebenfalls deutlich zutage treten, um in Liebe und konstruktive Kräfte gewandelt zu werden.

Am 12. September stehen sich um 11.27 Uhr die Sonne in der Jungfrau und der Mond in den Fischen zum Vollmond gegenüber. Mit der Achse Jungfrau/Fische ist der Gegensatz zwischen Wissenschaft und Spiritualität, zwischen Wissen und Glauben, zwischen vorsorgen und vertrauen angesprochen. Der Vollmond wirkt darauf hin, beide Seiten einzubringen. Da der Vollmond im Quadrat zur Achse der Mondknoten steht, sind auch Kontakte zu andern Menschen wichtig. Diese sollten in die laufenden Prozesse mit eingebunden werden.

Dieser Vollmond wird von Sonne-Jupiter-Venus begleitet. Ruhe und Beschaulichkeit sind angesagt und werden von vielen als positiv empfunden, besonders von Steinböcken, Fischen, Skorpion und Stier. Ab heute ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß Geschäfte gelingen. Diese Energie wirkt besonders stark am 15. September.

An diesem Tag wechselt Venus auch von der Jungfrau in die Waage. Somit steht sie nun in ihrem eigenen Zeichen und ist nun als Abendstern wirksam. Als Abendstern ist die Venus nicht nur Symbol für Muse, sie ist die Muse selbst und Sinnbild für die himmlische Liebe, der Waage und Aphrodite zugeordnet. Diese Venus ist nicht so handfest wie Venus als Morgenstern, sie ist weniger greifbar, aber sie ist dafür auch ein Symbol der tiefen Gerechtigkeit, die immer mit verbundenen Augen die Waage in der Hand hält, um möglichst gerecht zu urteilen, in Liebe zu richten und sich bewußt in die Ordnungen der Liebe einzugliedern. Sie hilft dem Mond mit all seinen Qualitäten (Geist, Emotionen, Beständigkeit, mütterliche und weibliche Energie, Mutter-Beziehung, auch zur Göttlichen Mutter; das Lösen emotionaler Anhaftungen, Selbständigkeit, Selbstbewußtsein, Selbstwert, seelische Bedürfnisse erkennen und harmonisch umsetzen, seelische Identität leben) ins Leben zurück und schafft neues Leben.

Mars-Uranus vermitteln heute Schwung und Tatkraft, Leichtsinn ist zu vermeiden.

Am 16. September wird Pluto wieder direktläufig. Er steht dann auf 4°53`im Steinbock. Den Stand wie zu Beginn seiner Rückläufigkeit am 9. April 2011 wird er erst am 6. Januar 2012 erreichen. Nun werden die Prozesse der Wandlung und der Transformation wieder voranschreiten. Es gilt für uns, auf unsere Ängste und Schatten zu achten, die dabei hervorkommen, sie in unser Herzenslicht aufzunehmen und dort in Liebe zu wandeln.

Am 19. September wechselt Mars vom Krebs in den Löwen. Im eigenen Zeichen kann er seine ganze Kraft besonders gut einsetzen, um Kreativität, Großzügigkeit, Spiel, Spaß und Abenteuer zu befeuern. Mars im Zeichen Löwe regt zudem die dynamischen und lebendigen Aspekte der Persönlichkeit an, das lebensbejahende und schwungvolle Verwirklichen der Ziele. Der Tatendrang des Mars entspringt dem Bedürfnis, sein Ego zu stärken und dementsprechend für seine Leistungen anerkannt zu werden. Somit kann das starke Bedürfnis geweckt werden, sich seiner Identität gemäß darzustellen und in den Auseinandersetzungen mit anderen seine Selbstbestätigung zu suchen und an seinen natürlichen Führungsanspruch zu glauben. Mars im Löwen symbolisiert auch den Wunsch des Individuums, sich gemäß dem eigenen Wesen darzustellen und seinen Seelenplan zu leben. Die negative Manifestation dieser Marsstellung kann sich in einem herrischen, theatralischen Verhalten zeigen und in einer großen Empfindlichkeit bei Kritik.

Heute und morgen steht Venus im Quadrat zu Pluto. Dies kann in uns einen Hang zu übertriebener Erotik verursachen, zu Ausschweifungen und zur Genußsucht. Sinnvolle Veränderungen können nun im Hau-Ruck-Verfahren verwirklicht werden, sie werden unter diesem Transit nicht immer aktiv herbei geführt. Wem es gelingt, auch hier im Fluß des Lebens zu fließen, der kann die Veränderungen als sehr positiv erleben und als Wachstum der Beziehung.

Am 23. September nun wechselt die Sonne von der Jungfrau in die Waage. Wer die alte Tradition des Feierns der Jahreszeitenwechsel pflegt, der hat heute einen energetisch stark wirkenden Tag, um sich bewußt vom Sommer zu verabschieden und den Herbst willkommen zu heißen.

Es ist der Zeitpunkt der Tagundnachtgleiche, mit ihr beginnt der Herbst. In der nun dunkler werdenden Zeit wenden wir uns mehr nach Innen und Begegnungen und Kommunikation werden jetzt noch wichtiger. Der Herbst schickt eine erste Ahnung von Vergänglichkeit. Unser Organismus reduziert seine Aktivität allmählich, um sich auf die Ruhe und »Langsamkeit« des Winters ein zu schwingen und die aktive Zeit des Sommers zu verarbeiten. In dieser Phase im Jahr ist es sinnvoll darauf zu achten, welche Bereiche unseres Lebens zu kurz gekommen, um, analog der Waage, hier für eine ausgewogene Balance zu sorgen.

Am 25. September wechselt Merkur von der Jungfrau in die Waage. In der Waage kann Merkur sein ganzes diplomatisches Geschick auf allen Ebenen der Kommunikation zum Einsatz bringen. Verhandlungen etc. sind begünstigt.

Am 27. September treffen sich Sonne und Mond um 13.09 Uhr auf 4 Grad in der Waage zum Neumond. Dieser Neumond wird das Quadrat zwischen Uranus im Widder und Pluto im Steinbock aktivieren, denn der Neumond steht im Quadrat zum Pluto und in Opposition zum Uranus. Merkur steht in Konjunktion (das Bewußtsein für unsere Emotionen, sowie die Notwendigkeit, sie zu verbalisieren, im Außen oder im Innern, wird mit diesem Transit gestärkt. Geistig fühlen wir uns oft rege, es können neue Wege des Denkens und der Kommunikation erkannt und begangen werden. Objektivität bestimmt unser Denken und Handeln. So können wir unsere Vergangenheit, Gefühle und persönliche Verbindungen klären und ggf. neu definieren), und Mars im Sextil (zusammen oder alleine, diese Energie unterstützt uns darin, selbständig, unabhängig und frohgemut zu arbeiten. Der eigene Standpunkt kann in der Regel gut eingenommen und kommuniziert werden. Der gegenseitige Respekt ist gut und ausgeprägt) dazu. Das Quadrat zwischen Uranus und Pluto führt die Energie des kardinalen Konflikts weiter und ist das Symbol für die dringend notwendigen gesellschaftlichen Veränderungen, die nun anstehen. Dieser Neumond kann uns ein Gefühl davon vermitteln, was das für uns persönlich bedeutet und welche Konsequenzen das für uns haben kann. Unruhe und Veränderungen sind nur zwei der möglichen Auswirkungen. Im Lichte der Liebe betrachtet werden wir erkennen, daß alle Veränderungen auf den Entwicklungssprung hinzielen, auf den sich die Menschheit vorbereitet.

Merkur in Opposition zu Uranus begleitet diesen Neumond, die Sonne läuft bereits auf Saturn-Venus zu. Das kann zu größeren Spannungen führen, zu Streß, Hektik und Nervosität und kann auch Verbindungen und Partnerschaften auf Herz und Nieren prüfen. Vermehrte Fehleranfälligkeit und Explosivität fordern besonders Widder und Waage, Krebse und Steinböcke heraus, während es Schützen und Löwen, Zwillinge und Wassermann leichter haben, die innere Ruhe zu bewahren!

Saturn wird auf 17°14` in der Waage rückläufig, er bleibt dies bis zum 13. Juni 2011. Zu dem Zeitpunkt steht er dann auf 10°27` in der Waage. In der Zeit seiner Rückläufigkeit wird unser inneres Verhältnis zu Strukturen, Ordnung und Autoritäten abgefragt. Sich mit seinen Lehrern, Behörden, Beamten oder sonstigen Autoritätspersonen anzulegen oder einen Rechtsstreit anzufangen ist also noch ungünstiger, als sonst schon. Auch alte Sachen, wie z.B.: Erbschaftsangelegenheiten, sollte man in dieser Phase nicht aufrollen. Oft bekommen wir auch während dieser Zeit uralte Strukturen serviert, die wir in diesem Leben auflösen wollten – um dies auch nun zu tun. Denn Saturns Energie unterstützt einen darin nun auf das Förderlichste. Wer sich im Einklang mit den kosmischen Gesetzmäßigkeiten befindet, der wird diese Erfahrungen recht harmonisch erleben. Den Stand wie zu Beginn seiner Rückläufigkeit erreicht er erst am 19. September 2011 wieder.

Vom 28. September bis 06. Oktober erleben wir die Tage der Göttlichen Mutter. Die Gnade der Mutter kennt keine Grenzen. Ihr Erbarmen ist grenzenlos, Ihr Wissen unendlich, Ihre Macht unermeßlich, Ihre Pracht und Herrlichkeit unbeschreiblich. Sie gibt einem materiellen Besitz ebenso wie spirituelle Freiheit, wenn man sein Herz öffnet und sich dieser Energie vorbehaltlos hingibt.